Der Sommer beginnt mit einer ungewöhnlich langen
Wärmeperiode und lädt zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Die trockenen
Magerwiesen der Wacholderheiden auf der Schwäbischen Alb werden von Schafen und
Ziegen beweidet. Zuvor habe ich noch einige üppige Quendelkissen abgeerntet, um
daraus eine köstliche Suppe zu kochen. Im Originalrezept wird Dinkelschrot
verwendet, ich bevorzuge jedoch Grünkernschrot. Ebenso habe ich die Sahne durch
Sojasahne ersetzt. Hildegard von Bingen empfiehlt den Quendel zur Hautreinigung,
doch stärkt er auch die Verdauung und vor allem schmeckt er angenehm würzig.
- 1 halbe Tasse Quendel
- 1 Tasse Grünkernschrot
- 2 Esslöffel Sonnenblumenöl
- 1 Liter Gemüsebrühe
- 100 g Sojasahne
- 1 Messerspitze Muskat
- 1 kleines Blatt Liebstöckel
- Salz
- Pfeffer